Glossar: Corporate Design

Stephanie Sachs
Januar 2023

Beim Kennenlernen gilt: Der erste Eindruck zählt. Das trifft aufs erste Date genauso zu, wie auf Unternehmen, die auf dem Arbeitsmarkt um die besten Köpfe konkurrieren. Denn wer sich beruflich verändern will, informiert sich über potenzielle Arbeitgeber. Und hier kommt das Corporate Design ins Spiel: Es ist die visuelle Visitenkarte eines Unternehmens, die bei jedem Touchpoint der Candidate Journey zu finden sein sollte und in ihrer Wirkung tatsächlich Einfluss auf die Bewerbungsentscheidung hat.

Doch was genau ist Corporate Design?

Die Begrifflichkeit setzt sich aus den englischen Wörtern „corporate“ („Unternehmen“) und „design“ („Gestaltung“) zusammen. Gemeint ist damit der gesamte visuelle Auftritt eines Unternehmens, vom Logo über Unternehmensfarben bis hin zu Schriftarten und natürlich der allgemeinen Bildwelt.

Ziele des Corporate Designs

Ganz klar: Ein Corporate Design sorgt für ein konsistentes Erscheinungsbild nach innen und außen und zahlt somit auf die Markenidentität bzw. die Corporate Identity eines Unternehmens ein. Anwendung findet es – abgesehen vom Produktdesign – vor allem in der Unternehmenskommunikation und natürlich insbesondere im Marketing.

Ein gut aufgestelltes CD hebt sich von der Konkurrenz ab, ist in sich kohärent und gibt klare Gestaltungsrichtlinien vor. Nur so kann es langfristig Aufmerksamkeit erregen und Interesse wecken – bei potenziellen Kunden wie auch bei Jobsuchenden.

Gut zu wissen: Während Menschen nur 20% eines gelesenen Textes im Gedächtnis bleiben, können sie sich noch an 80% der visuellen Eindrücke erinnern.

Elemente des Corporate Designs

  • Logo
    Logos sind fester Bestandteil eines jeden Corporate Designs. Einfache, aber einzigartige Logos sind hier der Schlüssel zum Erfolg, da sie dazu beitragen, einen hohen Wiedererkennungswert für Ihr Unternehmen aufzubauen. Nicht nur die Form, sondern auch die Farben Ihres Logos haben großen Einfluss auf die Außenwahrnehmung Ihrer Marke.
  • Schriftart
    Die Verwendung einer individuellen Schriftart, am besten speziell für Ihr Unternehmen designt, ist ein guter Weg, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Diese sogenannte Hausschrift kann in Ihr Logo integriert, aber auch in jeglicher Kommunikation verwendet werden. Hausschriften sind i. d. R. mit einer Lizenz versehen, die ihre Einzigartigkeit gewährleisten.
  • Farben
    Kein Corporate Design ohne Farbkonzept. Ihre Markenfarbe ist eines der wichtigsten Bestandteile für den Wiedererkennungswert Ihres Unternehmens. Damit Ihre Unternehmensfarben nicht nur optisch passen, sondern auch die richtige Botschaft vermitteln, lohnt sich ein Blick in die Farbpsychologie.
  • Bilder
    Auch Ihre Bildsprache ist Teil Ihres Corporate Designs. Wichtig ist, dass die Bilder aussagekräftig sind und positive Assoziationen zu Ihrem Unternehmen wecken. Klar, dass auch die Bilder, die Sie bei Ihren Personalmarketing-Aktivitäten nutzen, dem Corporate Design entsprechen sollten – und Ihren Bewerber*innen idealerweise einen authentischen Einblick in Ihre Unternehmenskultur ermöglichen.
  • Gestaltungsrichtlinien
    Sie haben Logo, Schriften, Farben und Bildsprache entwickelt, jetzt geht es darum, diese in ein gestalterisches Konzept zu bringen und Regeln für Ihr Design festzuhalten. In diesem Gestaltungsraster wird z. B. festgehalten, an welche Position das Logo sollte, welche Abstände und Größen eingehalten werden müssen oder welche Schriftgrößen Headlines, Untertitel und Texte haben sollten. Denken Sie hier möglichst viele Verwendungsmöglichkeiten durch – zum Beispiel auch Ihre Stellenanzeigen.

Ganz schön viel Input?

Nicht verzagen, konzept P fragen. Wir setzen uns die Bewerberbrille auf und helfen gerne in Sachen Grafik & Design, entwickeln neu, setzen um und passen an.