Glossar: CPC – Cost-per-Click

Ilka Berrit Rösner
November 2022

Cost-per-Click, oder kurz CPC, ist eine Kalkulationsmethode im Online-Marketing, mit der Werbekosten, z. B. für Stellenanzeigen, berechnet werden.

Der CPC-Wert stellt dar, wie viel ein einzelner Klick auf eine Werbeanzeige oder auf einen Link kostet.
Das heißt, Werbetreibende zahlen nicht für die Sichtbarkeit bzw. Einblendung ihrer Werbung (Impression), sondern Kosten fallen erst dann an, wenn auf eine Anzeige, einen Link, ein Banner etc. geklickt wird.

Üblicherweise werden Keywords mit CPCs versehen, die wiederum die Ausspielung einer Anzeige steuern.

Im Personalmarketing finden sich die Keywords normalerweise im Anzeigentitel, bei Google Ads sind Keywords separat hinterlegte Suchbegriffe, die für eine Anzeige eingekauft werden.

Berechnung des CPC

Die Höhe des CPC wird in vielen Fällen durch ein automatisiertes Gebotsverfahren ermittelt: Ähnlich wie in einer Auktion erhalten die höchsten Gebote die besten Anzeigenplätze.

Wichtige Faktoren zur Berechnung des CPC sind:

  • die Anzahl der Mitwerbenden (Wettbewerb)
  • die Beliebtheit der verwendeten Keywords (Traffic)
  • das vom Bieter evtl. festgelegte Maximalgebot

Die Nachfrage bestimmt also den Preis: Der CPC steigt, wenn das Keyword oft gesucht wird und viele Werbetreibende es als Suchbegriff hinterlegen.

Im Personalmarketing verwendet zum Beispiel indeed das CPC-Modell für die Anzeigenschaltung. Anhand des Stellentitels, des Orts und der Dringlichkeit der Besetzung antizipiert die Suchmaschine den CPC für eine Anzeigenschaltung und empfiehlt ein passendes Klickbudget für eine bestimmte Laufzeit.

CPC als KPI

Der CPC ist nicht nur eine Bezahlmethode, sondern auch ein hervorragender Indikator für den Erfolg einer Werbemaßnahme.

Während Sie bei indeed oder auch Google den CPC direkt bei Ihrer Anzeigenschaltung schon automatisch mitgeteilt bekommen, agieren die klassischen Jobbörsen mit einem anderen Preismodell:
Hier buchen Sie für einen bestimmten Betrag die grundsätzliche Sichtbarkeit Ihrer Anzeige, ganz unabhängig davon, ob sie auch tatsächlich aufgerufen wird. Post-and-Pray ist die dafür etwas stichelnde Bezeichnung.

Aber auch bei StepStone und Co. können Sie den CPC Ihrer Anzeigen einfach ermitteln:

Die Formel:
Anzeigenkosten : Link-Klicks = CPC

So schaffen Sie vergleichbare KPIs z. B. für eine Performance-Analyse von indeed und StepStone.

Schlüsselworte CPC, Stellenanzeigen