Glossar: Bildauflösung

Stephanie Sachs
März 2023

Die Auflösung eines (digitalen) Bildes beschreibt seine Darstellungsqualität bezogen auf die Bildgröße. Je mehr Pixel ein Bild hat, desto höher ist seine Auflösung: Grafiken mit einer hohen Auflösung erscheinen gestochen scharf, Grafiken mit niedriger Auflösung körnig, unscharf oder „pixelig“. Die Generation Internet mit Modem und Handy mit VGA-Kamera bzw. MMS-Versand wird sich noch schmerzlich erinnern.

Pixel (Abkürzung px) sind bei digitalen Bildern die kleinsten Bildpunkte oder Bildelemente, die zusammengesetzt das Bild ergeben. Der Begriff ist ein Kunstwort aus den Wörtern „picture“ und „element“. Die Menge bzw. Dichte dieser digitalen Pixel ist es, die eine gute oder schlechte Darstellungsqualität ausmachen. Gemessen wird dies meistens in „dots per inch“ (dpi) – was dem Wert der Auflösung entspricht.

Wie viel Auflösung brauche ich?

Wenn es um die Wahl der richtigen Bildauflösung geht, gibt es mehrere Faktoren zu berücksichtigen. Allem voran müssen Sie sich dabei zwei essenzielle Fragen stellen: In welchem Medium soll mein Bild veröffentlicht werden? Und: In welcher Größe soll das Bild dargestellt werden? Print oder digital macht hier einen großen Unterschied!

Als Faustregel gilt:
Für den digitalen Einsatz reicht in der Regel eine Auflösung von 72 dpi aus, für den Druck sollten jedoch mindestens 300 dpi gewählt werden.

Wichtig: Eine höhere Auflösung ist immer mit einer größeren Datenmenge und somit einer größeren Dateigröße verbunden. Das ist vor allem bei der Online-Verwendung ein erheblicher Faktor, denn die Größe von Bilddateien beeinflusst die Ladegeschwindigkeit von Websites. 250 KB pro Bild sollten im Idealfall nicht überschritten werden.

Und: Wenn ein Bild nur auf einem kleinen Bereich gedruckt oder auf einem Bildschirm angezeigt wird, kann eine zu hohe Auflösung auch dazu führen, dass das Bild unscharf oder pixelig aussieht.

Bildauflösung in der Praxis

Bilder spielen im Personalmarketing eine große Rolle: Sie unterstreichen in ihrer Auswahl die Arbeitgebermarke und sollten qualitativ unbedingt genügen. Pixelige Logos und Bilder in Stellenanzeigen hinterlassen keinen guten Eindruck.

Als Personaler*in mit Anzeigenverantwortung sollten Sie daher mit einer Bildauswahl ausgestattet sein, die Ihren Aufgaben entspricht:

  • Sie schalten Anzeigen im Print-Stellenmarkt einer Zeitung? Dann brauchen Sie das Unternehmenslogo und entsprechende Bilder in der Auflösung von mindestens 300 dpi – und idealerweise schon angelegt im Farbraum CMYK, dem Farbraum für professionellen Druck.
  • Sie verantworten die Schaltung von Stellenanzeigen in Onlinemedien? Dann sollte Ihr Bilderpool entsprechendes Material in der Auflösung 72 dpi beinhalten und in den Dateigrößen die 250 KB nicht überschreiten.

Schlüsselworte Gestaltung, Grafik